Ausfall in der vorletzten Runde
Nur eine Woche blieb den Teams der Gleichmäßigkeitsprüfung um sich auf den zweiten Lauf vorzubereiten. Auch diesmal stellte die technische Abnahme am Freitagabend kein Problem da. Frühmorgens waren die Scheiben von Wohnwagen und Sierra noch zugefroren und die Wolken sahen nicht so aus als ob es ein strahlend schöner Tag werden sollte. Trotzdem blieb es trocken und die Sonne lugte öfters zwischen den Wolken hervor. Die ersten Runden verliefen unspektakulär und ruhig. Die Setzzeit wurde hervorragend getroffen, auch wenn es von Runde zu Runde einige Hundertstel Sekunden zu schnell war. Nach der Pause wurde das Ziel Pokalrang in Augenschein genommen. Die ersten beiden Bestätigungsrunden konnten trotz Verkehr vor der Ziellinie super abgeschlossen werden. Doch nach der schnellen Passage am Schwedenkreuz lies die Technik des Sierra die Besatzung im Stich. Nachdem es in der Steilstreckenkurve schon einen Schlag im Auto gegeben hatte, fuhr das Auto erst einmal noch normal. In der Arembergkurve brach das Heck dann aber unvermittelt aus. Zwar wurde das Kiesbett als letzte Bremsmöglichkeit nicht genutzt und die Fuchsröhre war wieder einigermaßen fahrbar, doch stellte der Adenauer Forst mit seinen Rechtskurven wieder eine großer Herausforderung am Lenkrad da. Zur Sicherheit wurde dann der Streckenposten am Metzgesfeld angesteuert. Hier passierte dann das eigentliche Missgeschick. Beim rückwärtssetzen in die Parktasche übersah der Fahrer den unter der Leitplanke bis zum Notweg gehenden Graben und den darin enthaltenen Felsen. So wurde der Hinterreifen auch noch aufgeschlitzt. Nach der Veranstaltung wurden wir dann mit dem Abschlepper von der Strecke zu unserem Anhänger gefahren. Die Fehlerdiagnose in der Werkstat ergab dann ein nicht mehr vorhandenes Radlager. Ob noch mehr beschädigt ist als nur das Lager steht noch nicht fest und wird sich im Laufe der Woche zeigen.
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