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Typisch Ring - immer wieder Überraschungen...
Überraschend: das Wetter! (Teil1)
Morgens um fünf Uhr: Sternenklarer Himmel. Also noch mal rumdrehen und zwei weitere Stündchen schlummern. Kurz nach sieben sieht die Welt schon ganz anders aus. Wolken bis zum Horizont, grau bis dunkelgrau... Bis zum Start zeigt sich die Sonnen zwischen einzelnen Wolkenlücken sporadisch mal und mach Hoffnung auf einen trockenen Lauf. Aber die Hoffnung wird schon in Runde drei zerstört, leichter Nieselregen an verschiedenen Stellen der Strecke. Für starken Regen hatten wir unsere erste Setzzeit zu knapp gesetzt, also hoffen, das es nicht stärker wird. Die ständig wechselnden Regenabschnitte waren zwar immer wieder eine große Überraschung, aber zeitmäßig lief es in den ersten drei Bestätigungsrunden sehr gut. Auch die sonst immer verhauene erste Bestätigungsrunde wurde fast exakt getroffen. Auch durch einen roten Golf, der uns in der vorletzten Kurve vor Start und Ziel bis auf die Wiese abdrängte, ließen wir uns nicht von unserem Ziel (in die Pokalränge zu fahren) abbringen.
Die kurze Pause wurde zu kühlen Getränken bei Sonnenschein genutzt... (naja, eigentlich das Wasser war lauwarm)
Überraschend: das Wetter! (Teil2)
Bei Sonnenschein fuhren wir aus der Box wieder raus und übten ein letztes Mal die Anfahrt zur Ziellinie. Klappt Wunderbar! Aufgrund des guten Wetters setzten wir die Setzzeit noch etwas knapper - es war ja strahlender Sonnenschein. Aber bereits eine halbe Runde später: Regen! zuerst nur streckenweise, dafür um so überraschender an immer anderen Abschnitten. Diesmal war der Regen auch stärker. Vorsicht war angesagt. Trotzdem war der eisetzende Regen, oder die noch nasse Straße, aber dafür schon wieder im Sonnenschein, für viele kleine Schreckensmomente gut. Trotzdem konnten die ersten beiden Runden wieder mit sehr guten Zeiten abgeschlossen werden. Auch wenn wir kurz vor Breidscheid mit allen Rädern über die Wiese mussten. Ein zu Überholens Fahrzeug hatte uns nicht gesehen und drängte uns etwas ab. Kann passieren, der Fahrer hat sich per Handzeichen entschuldigt - abgehakt. Obwohl Beifahrerin Sabine Beck “die wollten immer in meine Seite fahren” doch kurz der Schreck in die Glieder fuhr.
In der letzten Runde war dann schnellschwimmen angesagt. Die Strecke war nun rundum nass und es Regnete ziemlich stark. Kurz vor unserer Wartezone zählte Beifahrerin Sabine Beck bereits die Zeit runter: 4-3-2-1-Abfahrt! Beim “Abfahrt” waren wir noch ca 50 Meter vor unserem Warteplatz. Bis kurz vor die Ziellinie waren wir aber wieder in unserem Rhythmus drin. Wieder 4-3-2-1 *piep*. Eine gute letzte Runde. Die Auslaufrunde wurde im leichten Nieselregen beendet und in der Boxengasse die gestoppten Strafpunkte schnell zusammengerechnet. Ein sehr gutes Ergebnis!
Überraschend: die Leistungsdichte an der Spitze
Kurz danach, mal wieder bei Sonnenschein wurden die Ergebnislisten ausgehängt und wir suchten uns. TOP 20 - nö! Top 30 - auch nö? Auf Platz 45 fanden wir uns wieder. Ziemlich enttäuscht, obwohl es noch zum Pokalrang gereicht hat, waren wir schon und rätselten, was denn wohl falsch gelaufen sein.
Nix wie sich dann Zuhause herausstellte. Dien alte Ergebnislisten wurden rausgekramt und die Fehlerpunkte verglichen. Im August 2008 wurden wir mit 28,4 Fehlerpunkten 36ter. Jetzt, im Juni 2009 mit 24,1 nur noch 45! Ein Wahnsinn, wie dicht mittlerweile bei der GLP um Zehntelsekunden gekämpft wird.
Trotzdem hat es uns Spaß gemacht und in 14 Tagen geht es ja bereits weiter!
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