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Ein technischer defekt - aber zwei Pokal.
Erfolgreicher, wenn auch mühseliger Auftakt für das
Team dom-motorsport in die fünfte GLP-Saison.

 

Über den Winter war das Team nicht untätig. Unter anderem wurde ein zusätzlicher Ölkühler und eine Bremsenkühlung verbaut. So gerüstet sollte es nach dem TÜV-Termin zur ersten Gleichmässigkeitsprüfung an den Nürburgring gehen. Leider musste zur Erteilung der Plakette die Bremsenkühlung wieder ausgebaut werden. Motorsport und TÜV vertragen sich nunmal nicht immer. Später dazu mehr.
Bereits Freitag Nachmittag erfolgte die Anreise des Teams. Auf der Autobahn konnten schon viele bekannte Gesichter und Autos der GLP entdeckt werden. So ging es dann auch die letzten Kilometer im Konvoi zur Nürburg. Die Kontrolle der Papiere und die technische Abnahme waren kein Problem. Auf ca. 2km Feldweg konnte der Sierra anschliessend zur Finalen Testfahrt bewegt werden - alles war in Ordnung.
Am Abend erfolgte dann noch bei Nudeln und isotonischen Getränken die Absprache, wie wir am nöchsten morgen vorgehen wollten. Da wir zum erfolgreichen letzten Jahr keine Veränderungen in der Taktik vornehmen wollten, wurde nur noch einmal alles durchgesprochen. Über die lange Winterpause hatten wir nichts vergessen. Das Gewitter in der Nacht versprach zwar eine spannende Startphase im nassen, jedoch war diesmal die Sonne so stark, dass ein Grossteil der Strecke schon morgens trocken war.

Im letzten drittel des Feldes gestartet, lies es Fahrer Christian Böhm ruhig angehen. Schließlich waren viele Teilstücke über den Winter neu geteert worden und über ein halbes Jahr fanden keine Rennen statt. Die böse Überraschung erfolgte dann im Adenauer Forst. Beim runterschalten heulte der Motor auf; die Drosselklappe war hängengeblieben. Weder Gas geben noch Gas wegnehmen war möglich. Auf “Halbgas” war die Drosselklappe verklemmt. Nach der Bergabpassage von Metzgesfeld bis Breidscheid sollte in der Ausfahrt in Breidscheid der Schaden in Augenschein genommen werden. Ein Auto abzubremsen, wenn die Hinterräder unbedingt weiter wollen ist gar nicht so einfach. So bremsten wir mit blockierenden Vorderräder und aufheulenden Motor die Ausfahrt an. Ein Reparaturversuch misslang. Die Box sollte angesteuert werden um dort einen weiteren Reparaturversuch zu unternehmen. “Da wir mit Einfahrt in die Box aber über die Startlinie gefahren währen und somit die erste Setzrunde begonnen hätten, entschieden wir uns Anfang der Döttinger Höhe in eine Parktasche zu fahren, um dort noch einmal zu versuchen die Drosselklappe gangbar zu machen” so Teamchef Christian Böhm. Leider konnten die Sportwarte nicht mit Werkzeugkisten, Sprühölen oder Ersatzteilen aushelfen. Lediglich Fotos der Reparatur wurden gemacht.

So hieß es also im ersten Turn, das Fahrzeug irgendwie über die Runden zu bringen. Halbgas in den Bergaufpassagen, Halbgas auch bergab beim Anbremsen der Kurven. So langsam wünschte sich die Bremse die zusätzliche Kühlung, der Ölkühler hingegen machte seine Arbeit gut und hielt die Motortemperaturen in erträglichen Grenzen. Die ersten sechs Runden verliefen sehr unspektakulär. Wir drehten die Runden in aller Ruhe, versuchten den anderen Teams nicht “im Wegen zu stehen” und schafften es trotzdem, die Setzzeit halbwegs zu bestätigen.
Nach sechs Runden ging es dann endlich in die Box. Dort wurde mit Hilfe eines RCN-Teams (an dieser Stelle noch mal vielen Dank!!) alles versucht, die Drosselklappe halbwegs gangbar zu machen - leider ohne Erfolg.
“In einigen Passagen war zwar ein erheblicher Kraftaufwand notwendig, um den Wagen abzubremsen, aber es war zu jeder Zeit machbar, daher entschieden wir uns, auch den zweiten Turn in Angriff zu nehmen”, so Fahrer Christian Böhm. Und so wurden dann auch die zweiten sechs Runden mit hängendem Gas in Angriff genommen, immer schön den anderen Teams platz machen und die Bremspunkte weit vor die Kurven zu legen.

Auch der zweite Turn konnte sich sehen lassen. Die gestoppten Zeiten ließen auf einen Pokalrang hoffen. Und so kam es dann auch. Platz 37 waren ein verdienter Lohn der ganzen Mühen af den 250 Nordschleifenkilometern. Und die große Überraschung folgte dann bei der Siegerehrung der Mannschaften. Dieses Jahr startet das Team dom-motorsport zusammen mit Weyand-Motorport und simba-racing erstmals in der Mannschaftswertung. Als Mannschaft “motorsportler helfen!” (schließlich sind alle Fahrer in diesem Team des 24h-Rennen als Mechaniker aktiv) konnten wir einen überraschenden 3ten Platz erreichen und damit einen weiteren Pokal in Empfang nehmen.
 

Eine erste Diagnose nach dem Rennen ergab, dass die Bremse die Strapazen nicht überlebt hat und bis zum nächsten Lauf ausgewechselt werden muss.

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