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Knöpfchen hier, Knöpfchen da… Wofür sind die denn alle?

Nun kam der Tag, an dem wir unsere dritte GLP unter die Ränder nehmen wollten. Mike hatte der kleinen Rennsemmel noch die stärkere G40-Bremse und zwangsweise eine 15mm Spurverbreiterung spendiert.
So gerüstet trafen wir uns mit 104 Mitstreitern auf der Döttinger Höhe zum Vorstart. Die Sonne kämpfte sich grad durch die Wolken und den obligatorischen Morgennebel.

Da das Wetter mit jeder Minute besser wurde, freuten wir uns auf 12 schöne Runden. Auch Mikes Ankündigung, unter die ersten 30 fahren zu wollen, ließ uns nicht mehr schwitzen als die Sonne, die dann pünktlich zum Start den Weg durch die Wolken gefunden hatte.

Zur Einführungsrunde gestartet, fand ich den richtigen Knopf und starte die Stoppuhr. Auf der Döttinger Höhe angekommen, freute sich Mike über die nun brachial verzögernde neue Bremse und ich mich einfach nur so .

Wir übten die Anfahrt zur Ziellinie und wollten unsere erste Setzrunde bestreiten. Und da waren sie dann, meine drei Probleme.

1. Welches Knöpfchen ist denn jetzt für „Rundenzeit“ und welcher für „Stop“?
Schnell hier drauf gedrückt – sche…. – falsch. Noch schneller die Uhr neu starten.

2. Überlegen, wie viele Sekunden denn zu dieser Runde dazugerechnet werden müssen.

3. Mike den Schlamassel erklären.

 

Ich ließ Mike erstmal fahren und tat so, als wäre alles unter Kontrolle. Zum Glück wird ja mit Helm gefahren, so konnte Mike meinen Gesichtsausdruck nicht erkennen. In der Wartezone erklärte ich Mike dann meine Unpässlichkeit. Er konnte mich aber schnell beruhigen. Auch er hatte seine Stoppuhr am Lenkrad gestartet. So musste also er die erste Setzrunde stoppen.

Auf Mikes Zeit konnten wir aufbauen und fortan wusste ich, welcher Knopf zu welcher Zeit zu drücken war. Hört sich kompliziert an, ist aber einfacher als jetzt gedacht. Immer nur den linken bei überqueren der Ziellinie .

Schon in der dritten Runde gab es die erste Gelbphase kurz hinter Wippermann. Ein Golf hatte sich kreiselnder Weise in die Leitplanken verabschiedet und dort seine Stoßstange zwischen selbige gespießt. Im Eschbach stand er dann auf dem Grünstreifen. Der Streckenposten konnte leider die Unfallstelle nicht einsehen und so stand er dann mit einem Giraffenhals und schwenkte noch keine gelben Fahnen.

In unsrer nächsten Runden konnten wir sehen, dass der Streckenposten nun Gelb schwenkte und die „Gelben Engel der Streckensicherung“ den Havarierten abschleppten.

Wir konzentrierten uns also wieder aufs Stoppen und genaue fahren.

Wir entdeckten dann allerdings, dass die Stoßstange immer noch zwischen den Leitplanken steckte. Ob die dort so bleiben sollte?

 

Wir fuhren zum Boxenstopp rein und entledigten uns unnötigen Ballastwassers. Frisch und munter fuhren wir dann zu unserem zweiten Turn wieder raus.

Die Streckensicherung bearbeitete derweil die Stoßstange mit Vorschlaghammer und roher Gewalt.

Die nächste Setzzeit schaffte ich dann ganz alleine zu Stoppen. Jedoch bemerkten wir, dass die Referenzzeiten auf dem Weg zur Ziellinie überhaupt nicht mehr stimmten. Schon im ersten Turn war Mike erst zu schnell, dann zu langsam, obwohl ich die Zeiten des letzten Laufes genommen hab. Wieso fährt der Knabe denn heut völlig anders? Generell zu schnell wäre ja in Ordnung, immer zu langsam auch, aber“ Neue Zufahrt“ bis Tiergarten zu langsam, dann zu schnell. Komisch, komisch.

Trotzdem konnten wir in den ersten drei Runden die Setzzeit mit (7.2, 7.3 und nochmals 7.3) noch halbwegs genau bestätigen, was uns in der letzen Runde absolut nicht gelingen wollte. Hier war Mike einfach am Anfang genau auf Kurs und später dann zu langsam. Aber auch daraus haben wir gelernt und es wäre ja erschreckend, wenn wir in der dritten GLP schon die „Trägersche Perfektion“ an den Tag legen würden.

Wir werden uns die Referenzzeiten ab jetzt währen der Einführungs- und der ersten Setzrunde immer wieder neu aufschreiben, so dass wir „tagesformabhängig“ die letzten zwei Kilometer bis zum Ziel fahren können.

Viel wichtiger ist jedoch, dass im ersten Turn alle Bestätigungsrunden konstant gefahren wurden. Darauf lässt sich weiter aufbauen.

Unser übermütig und lauthals ausgerufenes Ziel, die Top 30, haben wir diesmal um einiges verfehlt. Aber es sollen ja noch einige Läufe dieses Jahr kommen und einen Pokal wollen wir auf jeden Fall noch einheimsen.

Zu guter letzt noch einen Dank an die Organisatoren und die anderen Fahrer. Es war prima Organisiert und es wurde sehr fair gefahren. Auch ist Mike sein „Blinker-Rechts-Mike“-Image langsam los. Die Dickschiffe lassen uns zwar regelmäßig stehen, vor allem das Kesselchen rauf, aber in den kurvigen Abschnitten schenkt er den anderen mittlerweile nix mehr. Und der „Anfänger“-Aufkleber ist auch nur noch Tarnung.

 

Schönen Gruß

    Chriss

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